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Firmung durch Erzbischof Dr. Ludwig Schick in Zapfendorf

Firmung 2020
Datum:
Veröffentlicht: 17.12.20
Von:
Christine Goltz

„Haltet euch an das, was geboten ist, aber tut alles, was aktuell möglich ist“, mit diesen Worten entließ Erzbischof Dr. Ludwig Schick am Samstag die zwanzig Firmlinge aus dem Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Zapfendorf. Gerade in diesen schwierigen Zeiten der Corona Pandemie darf es zu keinem Shut down des Geistes und der Seele kommen, sondern zu einem Herauffahren der stärkenden Geistesgaben.

Allen Corona Vorgaben gemäß feierten die Jugendlichen mit ihren Paten und Eltern das Sakrament des heiligen Geistes. Die jugendlichen Firmlinge waren so wie es möglich war in die feierliche Liturgie eingebunden. So trugen sie die feierlich geschmückte Gruppenkerze zum Altar und entzündeten diese. Sie lasen Bitten und thematisierten hierbei die aktuellen Anliegen. Sie hatten sich im Vorfeld durch Aktionstage mit den Inhalten des Glaubens und der Firmung auseinandergesetzt und in einer Buß Haltestelle auf dem Empfang des Sakramentes vorbereitet. Zum Empfang des Firm Sakramentes wurden sie einzeln namentlich aufgerufen. Sie traten mit ihrem Paten vor Erzbischof Dr. Ludwig Schick, der sie mit dem geweihten Crisam Öl salbte und ihnen das Sakrament des heiligen Geistes zusprach. Dies verband Dr. Ludwig Schick mit einem persönlichen Wort und Zuspruch für jeden einzelnen Firmling.

In seiner Predig verwies Erzbischof Dr. Ludwig Schick auf seine Mitra, die bestickt ist mit sieben Flammen des heiligen Geistes. Diesen Bischofshut hatte er vor 23 Jahren zu seiner Einführung in das Bischofsamt erhalten. Sie sind Zeichen für die sieben guten Gaben des heiligen Geistes. So führte er aus, dass Weisheit helfe zu unterscheide, was wichtig ist und was nicht. Einsicht vermag den Durchblick zu behalten und den Blick über das eigene hinaus zu weiten. Rat befähige Anderen zu raten und auch Hinweise anderer anzunehmen und zu bedenken. Frömmigkeit habe nichts mit frömmeln zu tun, sondern befähige eine gute Beziehung zu Gott zu pflegen und zu Leben.

Trotz des Verbotes des Gemeindegesangs konnte der festliche Gottesdienst durch Orgel und Schola-Gesang feierlich umrahmt werden. So wird diese Feier allen Beteiligten immer in unvergessener Erinnerung verbleiben.