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Firmung – Das ist…

Die Firmung ist eines der sieben Sakramente – ein realer Berührungspunkt zwischen Gott und Mensch. Vom Wortursprung her soll dieses Sakrament durch Gottes Heiligen Geist den gläubigen Christen für das Leben stärken und ermutigen. So wie bei der Firmspendung, mit den Sinnen wahrnehmbar, das Chrisamöl in die Haut einzieht, so soll auch Gottes Geist in das Leben des Einzelnen einziehen, Raum einnehmen.

In der Regel entscheiden zu Beginn des Lebens Eltern und Paten darüber, ob und wie ein Kind im Glauben erzogen wird, welche Rolle Gebet und Kirche im Familienalltag spielen.

Da es sich bei der Firmung um ein „Erwachsenwerden“ im Glauben handelt, ist hierbei nun eine persönliche Entscheidung des Firmbewerbers gefordert. Der Gläubige wird voll und ganz in die Kirche Jesu Christi eingegliedert und somit ein mündiger Teil einer weltweiten Gemeinschaft mit Rechten und Pflichten. Wer glaubt ist nie allein – lebt nicht (für sich) allein.

Um dieses bekennende „Ja!“ zu sprechen und das Sakrament zu empfangen ist eine (persönliche) Vorbereitung nötig. Diese hat zum Auftrag, sich mit dem eigenen Leben, dem Glauben als auch der Kirche und deren Überlieferungen (im Austausch) auseinanderzusetzen.

Wie bei der Taufe, so soll auch hierbei dem Firmkandidaten ein katholischer Pate mit Rat und Tat zur Seite stehen, ihm bei den anstehenden Lebens- und Glaubensfragen den Rücken stärken.

Für Jugendliche (die jeweils bis zum Sommer des Firmjahres mindestens 14 Jahre alt sind/werden) wird jährlich ein Firm-/Glaubenskurs auf Seelsorgebereichsebene angeboten. Bei Fragen und Anliegen können Sie jederzeit mit Pastoralreferent Marek Bonk Kontakt aufnehmen.

Erwachsene Firmbewerber als auch Konvertiten einer anderen christlichen Kirche wenden sich an das zentrale Büro unseres Seelsorgebereiches in Breitengüßbach St. Leonhard oder sprechen einen der Seelsorger vor Ort direkt an.

Weitere Informationen, (Anmelde-)Formulare und aktuelle Terminübersichten sind auf der Homepage des Seelsorgebereichs zu finden: https://seelsorgebereich-main-itz.de/was-ist-wenn/firmung

 

Katechetische Videos zur Firmung (Youtube)

https://youtu.be/I1MEDRd-Qxg (Zielgruppe: Jugendliche)

https://youtu.be/mjxj6WISZhU (Zielgruppe: Erwachsene)

 

Weitere Informationen

https://gemeindekatechese.erzbistum-bamberg.de/sakramente/firmung/

https://www.katholisch.de/artikel/4504-firmung

https://www.erzbistum-paderborn.de/glauben-und-leben/sakramente/firmung/

https://www.kirche-und-leben.de/artikel/was-bedeutet-firmung

 

Der Weg zur Firmung…

Für Jugendliche, die jeweils bis zum Firm-Sommer mindestens 14 Jahre als sind/werden, wird jährlich ein Firm-/Glaubenskurs auf Ebene des Seelsorgebereichs angeboten.

Die Heranwachsenden werden im Herbst postalisch zu Informationsveranstaltungen eingeladen. Hierbei haben diese unter Altersgenossen (ohne Eltern) zunächst die unverbindliche Möglichkeit, erste Fragen, Erwartungen und Interessen ins Wort zu bringen. Nach einer Bedenkzeit von etwa zwei Wochen endet Anfang Dezember die Möglichkeit, sich schriftlich für den nächsten Firm-/Glaubenskurs anzumelden.

Die Firmvorbereitung startet jeweils Mitte/Ende Januar. Sie besteht für die Jugendlichen aus verpflichtenden Veranstaltungen (katechetische Treffen, Gottesdienste), dem Lesen eines Evangeliums und freiwilligen Angeboten. In der Regel werden alle Katechesen (voraussichtlich) je dreimal am Wochenende von Haupt- und Ehrenamtlichen zu unterschiedlichen Zeiten im Raum Breitengüßbach, Hallstadt und Zapfendorf angeboten. Der Firmbewerber kann somit bei Verhinderung auf einen anderen Ort ausweichen.

In der finalen Phase des Kurses (vor den Pfingstferien) entscheiden die Jugendlichen, ob sie ihr „Ja!“ zum katholischen Glauben geben und sich in den folgenden Sommermonaten durch den Bischof, als Repräsentanten der Universalkirche, firmen lassen möchten.

Die Person, die das Firmpatenamt übernimmt, wird vom Firmkandidaten selbst ausgewählt. Zum einen ist sie Vertrauensperson für alle Lebenslagen. Zum anderen hat sie seitens der Kirche den Auftrag, den Jugendlichen praktische Wege des Glaubens aufzuzeigen. Der/Die Firmpate/in muss aus diesem Grund Mitglied der katholischen Kirche sein.

Die Firmtermine werden von Seiten der Erzdiözese jeweils um den Jahreswechsel veröffentlicht.

Weitere Informationen, (Anmelde-)Formulare und aktuelle Terminübersichten sind auf der Homepage des Seelsorgebereichs zu finden: https://seelsorgebereich-main-itz.de/was-ist-wenn/firmung

 

Informationen für Eltern/Erziehungsberechtigte

Mit dem Empfang der Firmung wird der Christ zum „erwachsenen“, „vollberechtigten“ und „mündigen“ Mitglied einer weltweiten Glaubensgemeinschaft. Diesen dritten und abschließenden Schritt der Eingliederung in die katholische Kirche möchten wir sehr ernst nehmen.

Als Familie haben Sie in den ersten Lebensjahren den Grundstein des Glaubens gelegt, die ersten wichtigen Entscheidungen für Ihr Kind getroffen. In wenigen Jahren ist Ihre Tochter bzw. Ihr Sohn volljährig. Schon jetzt gilt es für sie bzw. ihn zu lernen, kleinere und größere Lebensentscheidungen zu treffen bzw. zu überdenken. Das herausfordernde Alter bringt zudem viele Veränderungen mit sich – körperlich wie geistig. Goldwert sind hierbei Menschen, die den Heranwachsenden beratend und unterstützend zur Seite stehen.

Erste Ansprechperson sind jedoch in dieser Lebensphase seltener die eigenen Eltern, sondern vielmehr gute/beste Freunde oder der/die eigene Pate/in. Dies wollen wir unsererseits auch im Kontext des Glaubens berücksichtigen.

So werden zu den Firm-Informationsabenden im Herbst lediglich die Jugendlichen ohne ihre Eltern eingeladen. Es soll von Beginn an deutlich werden, dass sie als Heranwachsende im Fokus stehen, ernst genommen werden und sich im geschützten Rahmen unter Gleichaltrigen austauschen können. (Anm.: Als Eltern/Erziehungsberechtigte können Sie die Verantwortlichen sowohl im Anschluss an die Abendveranstaltung antreffen und ansprechen als auch jederzeit kontaktieren.)

Nur wenn Jugendliche sich selbst offen, ehrlich und kritisch ohne (Leistungs-)Druck mit ihren (Glaubens-)Fragen auseinandersetzen, kann das Firmsakrament wirken und Früchte bringen.

Dennoch bitten wir Sie als gesamte Familie weiterhin um Ihre Unterstützung. Zu Hause sind Sie ein wichtiges Vorbild im (Glaubens-)Leben. Ermutigen Sie Ihre Kinder sich an den teils anstrengenden Glaubensfragen abzuarbeiten. Es ist notwendig, dass sich der Kinderglaube weiterentwickelt. Er muss reifen und vertieft werden, um in der zukünftigen Berufs- und Lebenswelt der Erwachsenen zu tragen, in Krisen zu stützen, um Halt und Orientierung zu geben. Dieser Weg ist keineswegs einfach und bequem.

Auch Sie als Eltern haben im Kontext der Firmvorbereitung Ihrer Kinder mehrere Male die Möglichkeit an einem „Glaubensstammtisch“ teilzunehmen und Ihre Anfragen an Gott, Kirche und Glauben ins Wort zu bringen.

Weitere Informationen, (Anmelde-)Formulare und aktuelle Terminübersichten sind auf der Homepage des Seelsorgebereichs zu finden: https://seelsorgebereich-main-itz.de/was-ist-wenn/firmung